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Vroni

Vroni
Geboren: 22.10.2007
Gestorben: 25.09.2020
Rasse: Fleckvieh

Charakter: emotional, verrückt, verschmust, je nachdem ...

Abschied von Vroni (Ein Nachruf auf eine sehr besondere Kuh von Nicole Tschierse)
Vroni war schon immer außergewöhnlich ängstlich und von einem ungewöhnlichen Temperament für ein Rind. Erst recht für ein Rind ihrer Rasse, die üblicher Weise eine sehr hohe Reizschwelle haben, bis sie in Bewegung kommen. Diese Besonderheit hat es ihr am Schlachthof, wo ich sie vor Jahren bei der Arbeit entdeckte, besonders schwer gemacht. Sie war so in Panik, dass sie gezittert hat wie ein Pappelstämmchen im Sturm. Selbst die Metzger haben sie verwundert beobachtet und mich gefragt, was mit ihr los sei. Ich konnte sie nicht ihrem Schicksal dort überlassen. Ich brachte es einfach nicht fertig. Also nahm ich sie mit mir und sie ließ sich auch nicht bitten. Allerdings sind alle Rinder, die ich jemals vom Schlachthof mitgenommen habe, um ihr Leben zu retten, mit Vollgas auf den sicheren Anhänger gesprungen. Völlig unabhängig von ihrem eigentlichen Temperament. Sie war immer nervös und misstrauisch, wenn man etwas von ihr wollte. Halftern, Blutprobe nehmen und dergleichen: schier unmöglich, weil sie sich in Panik auf der Flucht vor menschlichem Zugriff jedesmal fast schwer verletzt hätte. Wenn es allerdings um nichts ging, war sie zutraulich, genauer gesagt frech und zudringlich, aber auch einfach genießerisch. Sie war immer komplett ihren Emotionen ausgeliefert, ein bisschen von irgendetwas war einfach nicht ihre Maßeinheit. Nun kam seit Jahren das Problem hinzu, dass ihre Hormone verrückt spielten. Eierstockszysten sind bei Rindern nicht ungewöhnlich. Wenn sie sich nicht einfach durch Aufstechen behandeln lassen, immer wieder kehren, zu tumorösen Entartungen führen oder zu gefährlichem Verhalten, werden diese Kühe natürlich schnell aussortiert, sprich geschlachtet. Auf einem Lebenshof versucht man allerdings, auch solche Tiere zu betreuen und in Ruhe alt werden zu lassen. Mit Ruhe ist es dann allerdings mitunter nicht weit her. Vroni hat sich zunehmend selbst mit ihrem Verhalten gefährdet und auch vermehrt (noch) spielerisch alles attackiert, was in ihre Reichweite kam. Menschen, Fahrzeuge, fremde Rinder. Da wir nicht im luftleeren Raum leben, brachte das immer wieder Probleme mit sich. Vor Kurzem wurde die von uns gerettete Kuh Chaya, die mit dem selben Problem seit Jahren auf einem anderen Lebenshof lebt, erfolgreich kastriert. Ein Eingriff, der zwar keine Routine ist, aber hauptsächlich deshalb, weil er natürlich normalerweise von niemandem gewünscht wird. Nicht, weil er besonders schwierig oder risikoreich ist. Der regelmäßig bei Rindern durchgeführte Kaiserschnitt ist durchaus kritischer.
Ich habe mich lange mit den Klinikärzten dazu beraten, was sinnvoll für Vroni sein könnte. Und wir hatten im Nachhinein betrachtet irgendwie alle kein gutes Gefühl dabei, sie zu kastrieren, obwohl das nicht wirklich zu begründen war. Ausschlaggebend war für mich, dass ich wusste, wie quälend gerade für Vroni mehrfach notwendige Eingriffe werden würden. Und auch das Aufstechen birgt Risiken für eine Kuh. Meistens ist es bei der Variante des Aufstechens der Zysten leider nicht mit einem Mal getan und es kann zu Infektionen kommen. Aber "die Nägel mit Köpfen" zu machen hat sie nicht ausgehalten in ihrer Besonderheit. Leider war sie in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Sie war der Fall, der eigentlich nie eintritt.
Die Operation selbst in der Rinder Klinik verlief komplikationsfrei und sehr zur Zufriedenheit der beteiligten Ärzte. Aber am nächsten Tag war klar, dass es Vroni nicht gut geht. Der Bluttest ergab einen deutlich gefallenen Hämatokritwert, das bedeutet, sie verlor innerlich Blut. Um sie zu stabilisieren und für eine Nachoperation zu stärken, wurde ihr eine Bluttransfusion gegeben. Doch es geschah, was bei Rindern eigentlich nur theoretisch passieren kann, sie reagierte allergisch auf die Transfusion. Vor dem Tod durch einen anaphylaktischen Schock konnten die alarmierten Ärzte sie durch schnelles Handeln bewahren. Doch sie musste sofort als Notfall auf den OP Tisch, geschwächt wie sie war. Sonst wäre sie verblutet. Und dafür war sie nicht stark genug. Sie ist während der Notoperation gestorben. Die Ärzte waren ebenso am Boden zerstört wie ich, als ich die Nachricht bekommen habe.
Was mich sehr bewegt hat, war die Tatsache, dass der Chefarzt Vroni verstanden hat. Das haben in ihrem Leben nicht viele Menschen, die ihr begegnet sind. Er sagte zu mir, er hätte eher den Eindruck gehabt, dass Vroni sehr nervös sei, nicht aggressiv. Er hat sie als das ängstliche und zartbesaitete Wesen erkannt, dass sie immer war, wo andere bis an die Zähne bewaffnet glaubten, um ihr Leben gegen sie kämpfen zu müssen. Auch dort in der Klinik, wo fast alle große Angst vor ihr hatten. Und tatsächlich wurde sie in letzter Zeit öfter zunehmend gefährlich, aber nicht, wenn man sie bedrängte. Nur, wenn sie in Spiellaune war, wurde sie zum klassischen "Großmaul". Aus Angst heraus zeigte sie nie aggressives Verhalten.
Ich kann es nicht rückgängig machen, ich weiß, ich hätte auch so wie sie war mit ihr umgehen können. Ich wollte es für alle und gerade auch für sie selbst leichter machen. Ich werde in Zukunft wieder auf mein Bauchgefühl hören. Und auf nichts und niemanden sonst. Aber für Vroni ist es zu spät. Ich bin fassungslos.

Rückblick: Vronis Weg zu uns:
Am Morgen war sie noch ganz ruhig, nur etwas aufgeregt. Da hat sie mir schon den Blick zugeworfen, der mich vergiftet hat. Als später das Rindertöten los ging, ist sie vor Angst fast zusammen gebrochen. Ein Metzger hat mich nachdenklich, aber allen Ernstes gefragt: „Die zittert ja! Warum denn das?“

Sie stammt übrigens von dem Bauern, von dem auch Chaya, Dani und Gadi kamen. Die Tiere von diesem Hof erzählen sich wohl gegenseitig eine Geschichte, in der ich vorkomme. Ich erkenne sie im Schlachthof schon rein an dem Blick, mit dem sie mich ansehen ...

Knapp vor der Schlachtung bewahrt, lebt sie ihre eigenwillige Persönlichkeit bei uns zufrieden aus. Brüllen, Knurren, mit Hörnern und Klauen Erde aufscharren, Weidepfosten ausbuddeln, Heu und Strohballen zerlegen sind ihre Hobbies. Die meisten Menschen haben Angst vor ihr, wenn sie sie beim Hobby Ausleben erwischen. Aber wenn Vroni sich ausgetobt hat, kommt ihre andere Seite zum Vorschein. Sie ist dann ganz umgänglich.

Wenn sie eine Massage genießt, tut sie es mit jeder Faser ihres Seins. Und als sie Angst hatte, hatte sie die blanke Panik in jeder Körperzelle und wurde vom Zittern richtig durchgeschüttelt. Sie ist ein Feuerwerk an Leben.

Foto: Nicole Tschierse

Dicki
Geboren: 27.04.2011
Gestorben: 21.09.2020
Rasse: Fleckvieh

Charakter: Zurückhaltend, aber sehr zutraulich und lieb

Abschied von Madame Dicki
Warum Madame Dicki? Als sie zu uns kam, hatte sie ihren Namen schon. Da sie unser M-Rind im Rettungalphabet war, bekam sie kurzerhand "Madame" vorangestellt. Sie war eine unserer ersten 5 Scottmariger Kühe.

Madame Dicki hat viel erleiden und erdulden müssen als Hochleistungs-Milchkuh aus der Nutzung. Eigentlich hätte sie den Milcheinschuss nach der Geburt ihres ersten Kalbes bereits nicht überlebt. Da war sie erst drei Jahre alt. Aufgrund ihrer starken Milchbildung lag sie fest. Zuviele lebensnotwendige Mineralien wurden mit der Milch aus ihrem Körper gespült. Beim dauerhaften Liegen, verletzte sie sich am Sprunggelenk. Bakterien gelangten in ihren Körper. Schnell waren überall Krankheitserreger in ihrem Körper. Die Tochter des Landwirtes kämpfte Monat um Monat um ihr Leben. Sie erstritt ihre Behandlungen und pflegte sie hingebungsvoll. Immer wieder ging es Dicki etwas besser und sie sollte zur Schlachtung, um wenigstens noch etwas Geld zu bringen. Wenn ihre menschliche Freundin das verhindern konnte, ging es ihr schon bald wieder so schlecht, dass auch eine Schlachtung nicht mehr möglich gewesen wäre, wegen hohem Fieber und Eiter im ganzen Körper. Eine Lösung für die Kuh ergab sich durch unseren Verein. Die Tochter musste ihren Schützling sogar noch frei kaufen. Zu uns gelangte sie einigermaßen munter, aber mit großen Abszessen am Oberschenkel. Antibiotika wirkten nicht mehr bei ihr. Die medizinballgroßen Eiterbeulen mussten mehrfach aufgeschnitten und ausgespült werden. Irgendwann bildete sich eine Fistel und der Eiter floss selbständig ab, ohne weitere Abszesse zu bilden. Zum Erliegen kam die Eiterbildung allerdings ihr Leben lang nie. Dennoch freute sie sich ihres Lebens. Sie liebte ihre kleine Tierfamilie, ihre Menschenfreunde und das gute Essen. Sie war sanft und ruhig, manchmal etwas scheu. Die langen Phasen der Behandlungen mit Spritzen und Zwangsmaßnahmen waren ihr natürlich zuwider. Sie war kein Fan von Veränderungen in ihrem Leben, dagegen war sie sehr misstrauisch anfangs. Meistens verweigerte sie sich dann mit bockbeinigem Erstarren. Später wurde sie wieder vertrauensvoller, als nichts Schlimmes mehr mit ihr passierte. Jetzt, mit neuneinhalb Jahren, haben die Erreger wieder an Kraft gewonnen und ihr erneut Schaden zugefügt. Ganz weg waren sie ja leider nie, aller Bemühungen zum Trotz. Sie hat alle Versuche, ihr auch diesmal zu helfen, brav über sich ergehen lassen. Aber der Schaden war inzwischen zu groß. Nach all der Zeit waren Herz und Nieren in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem die Nierenfunktion war nicht mehr ausreichend, um Dicki weiter ihr freundliches, fröhliches Kuhleben zu ermöglichen. Ihr vielfach vernarbtes Hinterbein war inzwischen steif geworden. Mit einer bloßen körperlichen Behinderung hätten wir ihre Lebensumstände an ihre Bedürfnisse anpassen können. Aber die Fehlfunktion der Nieren hat ihr jeden Tag etwas von ihrer Lebenskraft geraubt. Schließlich war es ihr unmöglich, aufzustehen. Sie wurde noch ein paar Tagen mit ihren liebsten Leckerchen verwöhnt. Heute haben wir sie gehen gelassen, damit sie wieder frei ist und ohne Schmerzen, Begrenzungen und Angst. Wir haben gekämpft. Und nein, wir haben nicht verloren. Wir haben viele gute Jahre und Erfahrungen gewonnen.

Foto: Nicole Tschierse

Babette

Babette 
geboren am 17.12.2010
Rasse: Zwerg Zebu

Charakter: selbstbewusst, freiheitsliebend, neugierig

Babette ist die Tochter von Anna und kam zusammen mit ihrer Mama zu uns auf den Hof. Anna ging im Dezember 2022 über die Regenbogenbrücke. Während Anna sehr scheu war, kommt Babette gern näher und lässt sich auch streicheln. Im März 23 haben wir für Babette eine neue Kameradin gefunden: Drizi, die sich gerade hier einlebt.

Babette und Drizi leben auf dem Lebenshof Sanamuhrium.

Foto: Nicole Tschierse

Zawadi

Zawadi
Geboren: 01.07.2018
Rasse: Mix

Charakter: neugierig

Zawadi wünscht sich noch Paten zur Unterstützung der Versorgungskosten.


Zawadi ist das Ergebnis eines „Ausrutschers“.  Eines Tages überraschte uns ihre Mama Sissy mit Nachwuchs. Plötzlich war ein Rind mehr auf der Weide.

Des Rätsels Lösung: Da haben uns zwei drangekriegt und unbemerkt dem Ruf der Natur Gehör verschafft. Sissy hat sich irgendwie Zugang zu einem deckfähigen Bullen verschafft. Das sollte natürlich keinesfalls passieren. Aber manchmal hat so ein Rind viel Raffinesse. Unsere Kuh Sissy hat ihre Möglichkeiten ausgenutzt, um sich einen persönlichen Wunsch zu erfüllen: eine glückliche Mutterschaft.

Dann soll es eben so sein, wir wünschen Mutter und Kind alles Gute zur Geburt, die reibungslos auf der Weide von statten ging.

Nebenbei hat Sissy hier eine weitere drei-Generationen-Familie erschaffen: Oma- Mutter- Enkelin sind alle drei in unserer Obhut: Rani, Sissy, Zawadi. Das hatten wir bisher nur in unserer Highlander Herde mit Ulla Eule, Suzuki und Honda.

Wir hoffen sehr, dass Zawadi Rani nicht noch zur Uroma macht. 😉

Zawadi lebt mit Mama Sissy im SanaMUHrium.

Foto: Nicole Tschierse

Bella

Bella
Geboren: 06.09.2017
Rasse: Fleckvieh

Charakter: menschenbezogen und verschmust

Bella wünscht sich noch Paten zur Unterstützung der Unterhaltskosten.

Bella ist im Rettungsalphabet unser viertes W-Rind. Da uns kein sinnvolles Attribut mit W eingefallen ist, durfte sie ihren Namen behalten.
Sie ist eine der drei fast Engländer, die dann doch nicht von einem Lebenshof in England übernommen wurden, wie eigentlich versprochen.
Sie lebt mit den anderen beiden gemeinsam geretteten "Möchtegern-Engländern" Bruno und Diesel zusammen auf einem Pensionshof in Hessen.

Mehr zur Geschichte der Drei siehe unten.

Foto: Nicole Tschierse

Auszug aus dem Newsletter Juli 2018:
Etwas unvorbereitet traf mich die Tatsache, dass aus dem Transport der drei Kälber Bella, Bruno und Diesel nach England wohl nichts werden wird. Die drei sollten auf einen Lebenshof in der Nähe des in England lebenden indischen Retters Sujeewa. Alles war endlich trotz großer Schwierigkeiten der Behörden vorbereitet. Ich möchte anmerken, dass die Bedingungen für den Transport, die uns seitens des Veterinäramtes nach und nach gestellt wurden, aus Kafkas Feder hätten stammen können.

Talitha

Talitha
Geboren: 18.12.2017
Rasse: Schwarzbunte

Charakter: eher scheu, klebt an ihrer Mama Elli

Talitha freut sich über Paten zur Unterstützung ihrer Versorgungskosten.

Talitha ist völlig unspektakulär von ihrer Mutter, (Schlaue) Elli, alleine auf die Welt gebracht worden.
Dafür hat es Talitha in die Bildzeitung geschafft. 

Im Februar 2018 bereitete uns die noch nicht mal zwei Monate alte Kleine große Sorgen. Aus einem dezenten Atemgeräusch wurde innerhalb einer knappen Woche trotz Behandlung Atemnot. Wir brachten Mutter und Tochter deshalb in die Tierklinik zur weitergehenden Untersuchung.
Das Ergebnis war eine Schwellung des Kehlkopfes, deren Ursache eine abgestorbene Gewebestelle war. Eine Behebung mit Medikamenten war nicht möglich. Der nächste Schritt war eine Operation. Elli blieb mit Talitha in der Klinik bis zur OP. Durch den gesetzten Katheder musste Talitha danach leider isoliert werden. Elli kam zurück auf den Hof.

Elli und Talitha kooperierten bei allen notwendigen Maßnahmen vorbildlich, was uns überraschte und berührte.

Das Vertrauen wurde belohnt. Nach fast zwei Monaten der Ungewissheit, konnte Nicole sie endlich wieder nach Hause holen. 10 Tage nach Abschluss der Behandlung blieb sie soweit symptomfrei, dass man die Operation als erfolgreich beurteilen konnte. Das heißt, sie bekommt jetzt wieder Luft. Ihr Kehlkopf erzeugt weiterhin ein Atemgeräusch bei Belastung mit verstärkter Atmung. Aber damit kommt sie zurecht.

Talitha mit Mama Elli
Talitha mit Mama Elli

Da sie nach der Operation von Mutter Elli getrennt werden musste, gab es bei Talithas Heimkehr eine große Begrüßung. Alle anwesenden Rinder haben freudig ihre kleine Freundin empfangen und Mama Elli konnte ihr Glück nicht fassen.

Auch Jahre später können wir sagen, dass sich diese Eingriff gelohnt hat. Elli und Talitha lieben sich sehr, sie sind immer noch unzertrennlich.

Talitha lebt lebt im SanaMUHrium.

Fotos: Marietta Anton | Nicole Tschierse

Schlaue Elli

Elli
Geboren: 16.08.2015
Rasse: Schwarzbunte

Charakter: zurückhaltend, zuverlässig, Vollblut Mama

Die (Schlaue) Elli ist ihrem Landwirt weggelaufen und hat den ganzen Sommer allein im Wald verbracht. Der Landwirt schaffte es nicht, sie einzufangen. Die Behörden schalteten sich ein.

Mit Unterstützung einer Tierschützerin, zu der Elli mittlerweile Vertrauen gefasst hatte, konnte sie letztlich doch eingefangen werden. Die Tierschützerin bestand darauf, dass Elli auf einen Lebenshof kommt und nicht zum Schlachter, denn der Landwirt hielt sie nach so langer Zeit für nicht mehr integrierbar in seine Herde.

Elli hat damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Kind gerettet, das am 18.12.2017 zur Welt kam und Talitha genannt wird.

Elli lebt im SanaMUHrium.

Foto: Marietta Anton

Qaja

Qaja
geboren: 16.11.2015 
Rasse: Rotbunte
Charakter: unsicher, freundlich

Qaja freut sich über Patenschaften.

Qaja stammt - wie auch Prinz Tristan - aus einer misslungenen privaten Rettung. Nach einem Jahr war die weitere Versorgung der Tiere unklar und es wurde geplant, die Rinder wieder in die Zucht bzw. zur Schlachtung zu geben.

Qaja und Prinz Tristan wurden von weil Tiere lieber leben e.V. übernommen.

Es stellte sich heraus, dass Qaja nur eine eingeschränkte Sehfähigkeit besitzt. Bisher kommt sie damit aber gut zurecht. Allerdings besteht die Möglichkeit einer allmählich fortschreitenden zentralen Erblindung. Ein genetisches Problem.

Sie lebt im SanaMUHrium in einer vertrauten Herde und findet sich dort gut zurecht.

Foto: Nicole Tschierse

Olga

Olga
geboren: 12.01.2014  
Rasse: Rassenmix

Charakter: souverän, selbständig, freundlich

Olga wurde in letzter Sekunde vor dem Weiterverkauf oder Schlachter gerettet. Sie kam am 20.06.17 tragend zu uns.. Was wir allerdings nicht wussten war, dass sie uns mit Zwillingen überraschen würde.

Am 30.01.18 hat sie zwei stramme Stierkälber zur Welt gebracht, die Zwillinge Ufi und Veikko. Die beiden sind inzwischen natürlich kastriert.

Außer ihren Söhnen und Kuh-Freundinnen liebt Olga Brot und vor allem Salzgebäck.

Sie lebt im SanaMUHrium.

Foto: Natalie Jazi

Nelia

Nelia
geboren: 22.05.2017 
Rasse: Allgäuer Braunvieh/Mix

Charakter: menschenbezogen, frech und selbstbewusst

Nelia wünscht sich noch liebe Paten.

Nelia
Das kleine Allgäuer Braunvieh Kälbchen vom Schlachthändler hat sich vom Mini Zwerg zu einer eleganten Schönheit entwickelt. Der Start war schwierig und mit Krankheiten durchwachsen. Aber wir konnten alle Schwierigkeiten meistern.

Inzwischen macht sie längst mit ihren Freunden die Weiden unsicher. Sie lebt auf einem wunderschönen Pensionshof in Hessen.

Foto: Natalie Jazi