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Unser Weg

Ich möchte Euch unseren Verein weil Tiere lieber leben e.V. vorstellen.

Mein Name ist Nicole Tschierse. Im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit als Tierärztin, bin ich zum Tierschutz gelangt. Erst ging es dabei um Kleintiere, die immer wieder auch über den beruflichen Rahmen hinaus Pflege, Vermittlung und Palliativversorgung benötigten. Später, im Rahmen meiner Nebentätigkeit als amtliche Tierärztin der Fleischbeschau in Schlachthöfen, auch um große sogenannte Nutztiere. Seit Kindheit vegetarisch, später vegan, war mein beruflicher Werdegang ungewöhnlich.

Durch schriftliche Berichte, Interviews, Zeitungsartikel und Fernsehberichte konnte ich das Thema des Tierleids in der Tierindustrie vielen Menschen näher bringen. Viele haben durch meine Beschreibungen der Vorgänge in Schlachthöfen ihre Ernährungs- und Konsumgewohnheiten überdacht und verändert. Tiere nicht zu konsumieren, ist der einfachste und effektivste Weg, Tierschutz zu betreiben.

Im Verlauf verschiedener Tierrettungen wurde ein kleiner Rettungshof für Tiere gegründet, Scottmaring. Dann der Verein, der bis heute unsere Arbeit an der Front ermöglicht, weil Tiere lieber leben e.V.

Die inzwischen über 100 geretteten Rinder und zahlreiche andere Tiere wurden mit Umsicht überwiegend auf ausgewählte Pensionsplätze verteilt, die von unserem Verein finanziert und beaufsichtigt werden. Auf einen dieser Höfe bin ich vor fünf Jahren selbst mit einem großen Teil unserer Schützlinge umgesiedelt, um die Hofleitung zu übernehmen und mein fachliches und praktisches Wissen nach Möglichkeit weiter zu geben. Jetzt ist es an der Zeit, für unsere älter werdenden Schützlinge einen sicheren Ort zu schaffen, der den Bedürfnissen kranker und alter Tiere, vor allem Rinder, gerecht werden kann. Die Pflege kann so aufwendig werden, dass auch ein guter Pensionsplatz damit überfordert ist.

Das Sanamuhrium, unser Vereinshof, hilft uns, über die Jahre und Jahrzehnte unserer Verantwortung gegenüber unseren geretteten Tieren gerecht zu werden. Auch wenn es einmal anspruchsvoller wird. Der Hof bedarf noch weiterer Renovierungsmaßnahmen und wir freuen uns sehr über Hilfe dabei.